Veröffentlicht am 24. Juli 2014

5 CRO-Elemente zum Testen auf Facebook

In einer CMO Umfrage vom August 2013 gaben 66% der Befragten an, dass ihre Unternehmen mehr Druck auf die Messung des sozialen ROI ausüben. Die Herausforderung?

Cara Harshman
von Cara Harshman
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Es gibt keinen eindeutigen Weg, dies zu tun. Soziale Medien, insbesondere Facebook, werden oft als "Top of the Trichter"-Branding-Tool wahrgenommen - ein Vertrauensvorschuss und nicht als direkter Umsatztreiber.

Es gibt zwar kein Patentrezept für die Quantifizierung des sozialen ROI, aber Sie können ein System entwickeln, mit dem Sie die Wirkung jedes Augenblicks, den Ihre Zielgruppe auf Facebook verbringt, maximieren können. An dieser Stelle kommt die Conversion Rate Optimization (CRO) ins Spiel.

Rigorose Tests können Ihnen dabei helfen, den Wert Ihrer Facebook-Präsenz zu messen und daraus Schlüsse zu ziehen, wo Sie mehr oder weniger von Ihren Investitionen in soziale Medien einsetzen sollten. Hier sind fünf Ideen, die Ihnen den Einstieg erleichtern:

1. Testen Sie die Position der "Teilen"-Buttons

Die Gewinnung von Besuchern ist ein wichtiger Teil der CRO-Gleichung. Schließlich müssen die Menschen erst einmal etwas über Ihr Unternehmen erfahren, bevor sie mit Ihnen ins Geschäft kommen können. Soziale Medien sind ein wertvolles Instrument für den Aufbau von Bekanntheit - das Teilen von Aktivitäten führt zu einem "Verstärkungseffekt", der das Publikum ermutigt, sich über Ihre Marke zu informieren.

Aus diesem Grund erstreckt sich Ihre Social Media-Strategie auch auf Ihre Website - Sie müssen Ihrem Publikum Anreize bieten, Ihre Inhalte zu teilen. Aber wie?

Eine Möglichkeit, diese Frage zu beantworten, besteht darin, die Platzierung Ihrer Schaltflächen für das Teilen von Inhalten in den sozialen Medien zu testen - sollte die Facebook-Schaltfläche beispielsweise an erster oder letzter Stelle in der Warteschlange stehen?

Versuchen Sie auf Artikelseiten, die Schaltflächen zum Teilen am Ende des Artikels, am Anfang oder an beiden Stellen zu platzieren.

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Mashable hat eine Kopfzeile zum Teilen, in der Facebook und Twitter angezeigt werden, mit einer Option zum Erweitern.

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CNN verwendet eine klebrige Share-Leiste, die mit Ihnen auf der Seite nach unten scrollt.

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Sephora hat Schaltflächen zum Teilen auf den Produktseiten. Teilen die Leute etwas eher, nachdem sie sich für den Kauf entschieden haben, oder während der Entscheidungsfindung?

Ein weiteres wichtiges Element, das Sie testen sollten, ist die Frage , welche sozialen Netzwerke auf Ihrer Website beworben werden sollten und in welcher Reihenfolge. Ist Facebook ein starker Verweiser für Ihre Website? Bekommen Sie auf Twitter mehr Fragen zum Kundensupport? Wählen Sie gezielt aus, welche Schaltflächen auf verschiedenen Seiten angezeigt werden sollen (Homepage, Produktseiten, in E-Mails). Sie können auch Ihr Publikum befragen, um herauszufinden, über welche sozialen Kanäle es gerne mit Ihnen in Kontakt treten würde.

2. Testen Sie verschiedene Anreize, um zum Teilen zu ermutigen

Peer-to-Peer-Empfehlungen sind ein entscheidender Faktor bei der Förderung von Online-Verkäufen - insbesondere bei Millennials, einem Kundensegment, das immer mehr an Einfluss gewinnt. Empfehlungen von Freunden können sehr einflussreich sein. Deshalb ist es für Marken wichtig, ihr Publikum zu ermutigen, ihre Produkte und Inhalte zu teilen.

Wenn Sie über Anreize nachdenken, versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kunden. Wenn Sie Menschen bitten, eine Empfehlung zu teilen oder zu schreiben, fragen Sie: "Was ist für mich drin?"

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In einer E-Mail bietet Lyft eine Gutschrift für die Empfehlung von Freunden an, die sich in verschiedenen sozialen Netzwerken anmelden.

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Warby Parker fordert auf seinen Bestellbestätigungsseiten zum Teilen auf.

Versuchen Sie, ein Formular mit einem Text zum Teilen vorzufüllen. Die Leute brauchen vielleicht einen Anstoß oder eine Inspiration, um zu entscheiden, was sie schreiben sollen. Verfolgen Sie, welche Angebote die meisten Weiterleitungen erzeugen. Sie können verschiedene Empfehlungscodes als Anreiz anbieten und messen, welche Codes am häufigsten verwendet werden.

3. Experimentieren Sie mit Landing Page Call-to-Actions (CTAs)

Besucher, die über verschiedene Kanäle auf Ihre Website gelangen, reagieren möglicherweise nicht alle auf denselben Call-to-Action (CTA). Testen Sie die "Aufforderung", die Sie von Ihrem Facebook-spezifischen Publikum erhalten.

shapeBuzzfeed hat zum Beispiel herausgefunden, dass es am besten ist, je nach Art des Inhalts und der Art, wie der Besucher auf die Site gekommen ist, unterschiedliche Schaltflächen zum Teilen von Artikeln anzuzeigen. Dies ist ein großartiger Test, wenn ein großer Prozentsatz Ihrer Besucher von Facebook kommt.

Dieses Experiment geht über die "Share"-Buttons hinaus. Vielleicht stellen Sie fest, dass Besucher von Facebook eher zu Newsletter-Abonnenten werden als Besucher von LinkedIn, die sich vielleicht eher für eine kostenlose Testversion anmelden.

Testen ist der erste Schritt, um zu verstehen, was Ihr Publikum will.

4. Testen Sie CTAs in Facebook-Updates

Sprache und Länge sind zwei Faktoren, die bei der Formulierung eines Call-to-Action in einem sozialen Posting eine Rolle spielen. Indem Sie testen, wie Sie eine Aktion positionieren, können Sie herausfinden, woran Ihr Publikum interessiert ist.

Direkte Appelle in Social Media Updates führen möglicherweise nicht zu Conversions. Ihr Publikum fühlt sich vielleicht eher von informativen Beiträgen inspiriert.

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Auf Facebook fordert Target die Menschen nicht direkt auf, das Produkt zu kaufen, sondern verwendet andere werbliche Formulierungen, um die Menschen dazu zu bringen, auf den Link zu klicken. Andere CTAs sind 'mehr erfahren', 'mehr lesen' oder 'jetzt kaufen'. Experimentieren Sie mit diesen Sprachvariationen, um herauszufinden, welche die meisten Click-Throughs und Conversions erzeugt.

5. Experimentieren Sie mit Bildern

Die Verwendung von Bildern in sozialen Netzwerken kann das Engagement erheblich steigern. Sephora veranschaulicht dieses Konzept mit seinen originellen Bildern, die viel über Schönheit erzählen. Diese Taktik hilft der Marke, ihr einzigartiges Marketing zu fördern - zum Beispiel die wöchentlichen "Fan-Freitage", die Nutzer dazu ermutigen, die Seite von Sephora zu mögen, um exklusiven Zugang zu Produktproben, Promo-Codes und anderen Preisen zu erhalten.

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Diese Taktik hat dazu beigetragen, dass die Facebook-Seite von Sephora über 5 Millionen Likes hat, was wiederum zu mehr Besuchern auf der Website und zur Entdeckung des Markenangebots beiträgt.

Testen Sie statt spezieller Bilder die Wirkung verschiedener Bildtypen, z.B. Bilder mit Menschen oder ohne Menschen. Modelle oder nur Produkte. Testen Sie die Wirkung verschiedener Bilder in verschiedenen sozialen Netzwerken. Was auf Facebook für Likes und Shares sorgt, funktioniert auf Pinterest vielleicht nicht so gut.

Entwickeln Sie eine Methode zur Kategorisierung der Bilder, die Sie posten, und verfolgen Sie, wie sich die verschiedenen Bildkategorien auf Ihre Schlüsselkennzahlen auswirken.

Ihre Gedanken

Jetzt sind Sie an der Reihe, sich einzubringen. Was sind Ihre bevorzugten CRO-Elemente, die Sie auf Facebook testen? Welche Experimente haben Sie überrascht und den größten Nutzen für Ihr Team gebracht? Teilen Sie Ihre Gedanken mit den anderen Lesern im Kommentarbereich unten.