Eine Abhandlung über Datensicherheit und Compliance im E-Commerce
Nichts ist für Ihren E-Commerce so wichtig wie Datensicherheit und Compliance. Erfahren Sie, wie Sie die Daten Ihrer Nutzer mit Optimizely schützen können.
In nur wenigen Jahren ist der Anteil des E-Commerce am Einzelhandelsumsatz von 15% auf 22% gestiegen. Nachdem COVID-19 die Geschäftswelt dramatisch umgewälzt hat, wirkt es sich weiterhin nachhaltig auf die Art und Weise aus, wie Verbraucher einkaufen.
Die Quarantäne war kein vorübergehender Trend auf dem Höhepunkt der Pandemie, sondern nur der Startschuss für den Aufstieg des E-Commerce. Heute ist E-Commerce größer als je zuvor, und die Unternehmen müssen sich mit den neuen Anforderungen an Datensicherheit und Compliance in diesem neuen Geschäftskanal auseinandersetzen.
Datensicherheit und Compliance im E-Commerce sind keine Optionen, sondern ein Muss für jedes Unternehmen, das in der aktuellen Situation der Einzelhandelsbranche erfolgreich sein will. Mit den sich ändernden Anforderungen und Taktiken Schritt zu halten, ist entmutigend, aber Unternehmen wie Optimizely sind auf E-Commerce-Plattformen spezialisiert und stellen Verbindungen zwischen Unternehmen und zertifizierten Experten her.
Wichtige Erkenntnisse:
- Die Datensicherheit umfasst die Prinzipien Datenschutz, Integrität, Authentifizierung und Nichtabstreitbarkeit.
- Die Compliance für E-Commerce-Plattformen ist umfassender als für den stationären Handel.
- Optimizely kann Ihrem Unternehmen helfen, seine E-Commerce-Plattform auf die nächste Stufe zu heben.
Komponenten der E-Commerce Datensicherheit
Die Cybersicherheit ist einer der schwierigsten und sich am schnellsten entwickelnden Bereiche des E-Commerce. Um mit den sich ändernden Anforderungen an die Datensicherheit Schritt halten zu können, müssen Sie die einzelnen Komponenten kennen: Datenschutz, Integrität, Authentifizierung und Unleugbarkeit.
1. Datenschutz
Der Datenschutz umfasst sowohl die Privatsphäre Ihres Unternehmens als auch die Privatsphäre Ihrer Kunden. Die Kontrolle der Privatsphäre verhindert, dass Unbefugte auf geschützte Informationen zugreifen können. Wenn Benutzer mit Ihrer E-Commerce-Plattform Geschäfte machen, erwarten sie Vertraulichkeit. Sobald der Verkäufer dieses Vertrauen bricht, ist es unersetzlich.
Einige grundlegende Tools für den Datenschutz im E-Commerce sind Verschlüsselung, Antiviren-Software und Firewall-Schutz. Diese Tools verhindern, dass unerwünschte Personen auf die privaten Informationen Ihres Unternehmens und der Kunden Ihres Unternehmens zugreifen können.
2. Integrität
Kunden erwarten nicht nur Vertraulichkeit und Datenschutz, sondern auch, dass die Daten, die sie Ihrem Unternehmen zur Verfügung stellen, nicht verändert werden. Mit anderen Worten: Die Kunden erwarten, dass ihre Daten integer bleiben. Unternehmen schützen die Integrität der Daten ihrer Kunden, indem sie Sicherheitsvorkehrungen treffen, um Änderungen an den Kundendaten zu verhindern.
Im E-Commerce gehören dazu beispielsweise Datensicherungen, Datenvalidierung und ein detaillierter Prüfpfad, der festhält, wann und von wem Informationen geändert wurden.
3. Authentifizierung
Während sich das Prinzip des Datenschutzes darauf konzentriert, unbefugte Benutzer von den Daten Ihrer Kunden fernzuhalten, konzentriert sich das Prinzip der Authentifizierung darauf, zu erkennen, welche Benutzer legitim sind und welche nicht.
Die Authentifizierung ist wichtig, denn sie zeigt den Unternehmen, dass ihre Kunden die sind, für die sie sich ausgeben, und sie zeigt den Kunden, dass auch die Verkäufer die sind, für die sie sich ausgeben. Zu den Authentifizierungskontrollen für E-Commerce gehören die Zwei-Faktor-Authentifizierung, der Passwortschutz, PINs und biometrische Merkmale. Die Authentifizierung ist entscheidend, um zu verhindern, dass böswillige Akteure auf sensible Daten zugreifen können.
4. Unleugbarkeit
Während die anderen Komponenten der E-Commerce-Sicherheit Begriffe sind, die Sie von einem Laien auf der Straße hören könnten, ist "Nonrepudiation" umgangssprachlich weniger geläufig. Unleugbarkeit ist die Gewissheit, dass eine Partei (entweder der Käufer oder der Verkäufer) eine Handlung zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr leugnen kann.
Wenn ein Käufer beispielsweise einen digitalen Vertrag unterschreibt, stellt die Nichtabstreitbarkeit sicher, dass er nicht behaupten kann, den Vertrag nie unterschrieben zu haben, und dass er den Verkäufer nicht beschuldigen kann, den Vertrag in seinem Namen unterzeichnet zu haben. Die Unleugbarkeit im E-Commerce beinhaltet den Einsatz von Kryptographie und digitalen Signaturen.
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Komponenten der E-Commerce Data Compliance
E-Commerce Datensicherheit und Compliance gehen Hand in Hand. Die Einhaltung von Vorschriften stellt sicher, dass Unternehmen anerkannte Sicherheitsstandards einhalten. Dadurch wird verhindert, dass Unternehmen durch nachlässige Sicherheitspraktiken ihre Kunden Datenverletzungen aussetzen.
Wie in jeder anderen Branche müssen auch im E-Commerce die Compliance-Vorschriften der EU, der Bundesstaaten und der Kommunen eingehalten werden. E-Commerce ist vielschichtiger als der stationäre Einzelhandel oder die Produktion, da E-Commerce-Plattformen häufig mit Kunden aus anderen Staaten oder sogar anderen Ländern Geschäfte machen können.
Die Gesetze der Bundesstaaten verstehen
Im Gegensatz zu stationären Einzelhandelsgeschäften, die an einem bestimmten Ort betrieben werden, stehen E-Commerce-Plattformen jedem zur Verfügung, der über einen Internet-Anschluss verfügt. Das bedeutet, dass sie sich über die aktuellen staatlichen Vorschriften, die sich auf ihr Geschäft auswirken könnten, im Klaren sein müssen.
Das bemerkenswerteste staatliche Gesetz ist der California Consumer Privacy Act (CCPA), an dem sich viele andere Bundesstaaten orientieren. Das CCPA gibt Verbrauchern das Recht, Informationen darüber zu verlangen, welche Art von Daten der Verkäufer sammelt und warum er diese Daten sammelt. Der CCPA gibt den Verbrauchern auch das Recht, dem Verkauf ihrer Daten durch den Verkäufer zu widersprechen und die Löschung bereits gesammelter Daten zu verlangen.
Der CCPA gilt zwar nur für Unternehmen einer bestimmten Größe (über 25 Millionen Dollar Bruttoumsatz, Erfassung von Daten von 50.000 oder mehr Kunden oder 50 % oder mehr der Einnahmen aus dem Verkauf von Kundendaten), aber solange ein Unternehmen einen dieser Schwellenwerte erfüllt, gilt er für jedes Unternehmen, das Daten von Einwohnern Kaliforniens erfasst, unabhängig davon, in welchem Bundesstaat das Unternehmen tätig ist.
Nevada und Maine haben ähnliche Gesetze erlassen, die Verkäufer dazu verpflichten, ihren Kunden die Möglichkeit zu geben, den Verkauf ihrer Daten abzulehnen, und mehrere weitere Staaten haben Gesetze erlassen, die Verkäufer dazu verpflichten, Kunden über Datenschutzverletzungen zu informieren.
GDPR
Die Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) gilt für jedes Unternehmen, das personenbezogene Daten von EU-Bürgern verarbeitet. Das bedeutet, dass E-Commerce-Giganten wie Amazon in den Vereinigten Staaten und Alibaba in China zwar ihren Hauptsitz nicht in der EU haben, die GDPR aber dennoch für sie gilt, solange sie Daten von Kunden mit Wohnsitz in der EU verarbeiten.
Während das CCPA von den Verkäufern verlangt, dass sie den Käufern die Möglichkeit geben, sich gegen die Erhebung und den Verkauf ihrer Daten zu entscheiden, verlangt die GDPR, dass die Verkäufer die Zustimmung der Käufer einholen, bevor sie Daten erheben oder verkaufen können. Aufgrund dieses bedeutenden Unterschieds bei der Zustimmung ist das CCPA das "Opt-Out"-Modell, während die GDPR dem "Opt-In"-Modell folgt, da Unternehmen nur dann Daten erheben oder verkaufen dürfen, wenn die Käufer ihre ausdrückliche Zustimmung erteilt haben.
PCI DSS
Der Payment Card Industry Data Security Standard (kurz PCI DSS genannt) ist ein wesentlicher Bestandteil des Verbraucherschutzes, auch wenn sein Name etwas langatmig klingt. Wie der Name schon sagt, ist PCI DSS ein Standard dafür, wie Unternehmen Kreditkartendaten erfassen und speichern dürfen, wobei bei Nichteinhaltung hohe Geldstrafen drohen.
Da Kreditkartendaten zu den sensibelsten Bestandteilen von Kundendaten gehören, ist PCI DSS kein One-Stop-Shop für E-Commerce-Sicherheit, aber es legt die Basis für Unternehmen, mit der sie beginnen können.
Digitale Erlebnisse durch Optimizely
Wenn Sie die Sicherheit der Daten Ihrer Kunden verwalten, ist es wichtig, dass Sie es richtig machen.
Aufgrund der Komplexität der Sicherheitsgrundsätze und der gesetzlichen Vorschriften ist die Einstiegshürde für E-Commerce-Plattformen höher als für den stationären Einzelhandel, aber das bedeutet nicht, dass es unmöglich ist.
Optimizely ist eine Plattform für digitale Erlebnisse, die sich auf E-Commerce spezialisiert hat.
Ganz gleich, ob Sie nach neuen Möglichkeiten suchen, Ihre Inhalte zu verwalten, Ihre digitalen Erlebnisse zu optimieren oder Ihre E-Commerce-Plattform zu skalieren, Optimizely ist in der Lage, B2B- und B2C-Unternehmen jeder Größe zu unterstützen.