Daten sind das A und O in der Marketingabteilung von IBM - mit diesen Tools stellt das Unternehmen sicher, dass es das meiste Geld für sein Marketing herausholt

• Um dem Marketingteam von IBM einen Vorteil zu verschaffen, hat Chief Marketing Officer Michelle Peluso eine maßgeschneiderte Plattform in Auftrag gegeben, die alle Marketing- und Publikumsdaten an einem Ort vereint.
• Diese Plattform heißt Pearl. Ihre wichtige Funktion ist die Möglichkeit, die Wirksamkeit von Kampagnen zu visualisieren.
• Zu diesem Zweck aggregiert Pearl Daten aus zahlreichen Marketingressourcen von Drittanbietern und wandelt sie in Diagramme und Grafiken um, die den Vermarktern helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen.
• Mit Pearl kann jeder sehen, welche Teams ihr Geld am effizientesten ausgeben.

Michelle Peluso, Chief Marketing Officer von IBM, glaubt fest daran, dass die Visualisierung von Daten eine bessere und intelligentere Arbeit ermöglicht.

Bei 5.500 Marketingmitarbeitern weltweit und einer agilen Belegschaft war es ihr wichtig, dass die Mitarbeiter eine Möglichkeit haben, zu verfolgen, wie effizient sie ihre Marketinggelder ausgeben, und eine Möglichkeit, zu sehen, wie ihre Arbeit im Vergleich zu der ihrer Kollegen abschneidet.

"Diese Art von Transparenz und Visualisierung zwingt zum Handeln", sagte Peluso gegenüber Business Insider.

Um dieses Ziel zu erreichen, wandte sich Peluso an Ari Sheinkin, Vice President of Marketing Analytics bei IBM, um eine maßgeschneiderte Analyseplattform zu entwickeln, die den Vermarktern genau das bietet, was sie brauchen.

Diese Plattform, die unter dem Namen Pearl bekannt ist, sammelt Daten aus gängigen Marketing-Tools und stellt sie an einem Ort zusammen, so dass Marketer ihre gesamte Arbeit von einem einzigen Fenster aus erledigen können.

"Mir liegt sehr viel daran, sicherzustellen, dass Marketingfachleute in einer Umgebung arbeiten, in der es sehr einfach ist, ihre Arbeit zu erledigen und sehr produktiv zu sein", sagte Peluso.

Pearl wurde bei IBM offiziell nach dem Valentinstag dieses Jahres eingeführt. Gute Marketingfachleute lieben es, Geschichten zu erzählen, und so war das Datum der Markteinführung natürlich von Bedeutung - ein Zeichen dafür, dass sich das Marketingteam von seinem alten Tool trennte und zu etwas Besserem überging.

Wie IBM die Arbeitsweise seiner Marketingmitarbeiter verändert hat

Die Landing Page, Top Sheet, wurde von IBM entwickelt, um eine Zusammenfassung der Effektivität jeder Marketingkampagne im gesamten Unternehmen zu zeigen. Sie verwendet Kreise, um den Fortschritt der einzelnen Projekte darzustellen: Größere Kreise stehen für erfolgreichere Kampagnen.

Um herauszufinden, welches Team seine Marketinggelder am effektivsten ausgibt, brauchen Sie nur darauf zu achten, wer den größten Kreis in der Tabelle hat.

Diese Daten werden aus einer Vielzahl von Drittquellen aggregiert, darunter einige der beliebtesten Marketing-Tools - darunter auch die von Startups wie Lotame und Optimizely, die von Venture Capital unterstützt werden. Das Besondere an Pearl ist jedoch, dass sich alle Daten an einem Ort befinden und visuell so dargestellt werden, dass ein Vergleich zwischen all diesen verschiedenen Datenquellen leicht möglich ist.

Derzeit steht die Pearl-Plattform ausschließlich Teams innerhalb von IBM zur Verfügung, aber ein Sprecher sagte, dass das Unternehmen hofft, die Plattform in Zukunft kommerziell nutzen zu können.Diese Tools nutzt IBM, um sein Marketing zu verbessern:

Lotame: eine Datenmanagement-Plattform für Publikumsdaten, mit der Marketer ihre Ansprache personalisieren können.

Lotame

Optimizely: ein Tool zur Experience-Optimierung, mit dem Vermarkter ihre Kampagnen testen können, bevor sie live gehen.

Optimizely

HotJar: ein Tool, mit dem Vermarkter herausfinden können, wofür sich die Nutzer interessieren, indem sie Klicks, Taps und Scrollverhalten verfolgen.

HotJar

Sprinklr: eine Plattform für das Management sozialer Medien, mit der Marketingexperten die Auswirkungen sozialer Omnichannel-Kampagnen besser erkennen können.

Sprinklr

Sprinklr ist noch nicht in Pearl integriert. IBM nutzt Sprinklr jedoch schon heute ausgiebig und plant, es eher früher als später in Pearl zu integrieren.

Dieser Inhalt erschien ursprünglich auf Business Insider.