Veröffentlicht am 13. Juli 2021

Immer besser werden: Wie Unternehmen ihre digitalen Welten neu gestalten

Erfahren Sie, wie B2C-Unternehmen ihre Online-Erlebnisse den aktuellen Bedürfnissen ihrer Kunden anpassen und so das Vertrauen in den Einkauf über das Internet stärken.

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In den letzten anderthalb Jahren haben sich in der Welt des Online-Shoppings viele Trends herauskristallisiert, allen voran ein noch nie dagewesener Anstieg der Verkaufszahlen. Die weltweite Pandemie und die mit ihr einhergehenden Einschränkungen im Offline-Shopping, haben ihren Teil dazu beigetragen. Aber auch das Online-Shopping an sich mit dem dazugehörigen Komfort sind mitverantwortlich für diesen Anstieg.

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Für viele Menschen ist es reizvoll, nicht in einem Ladengeschäft anstehen zu müssen, sondern alles per Klick bestellen zu können.

Aber was bedeutet das für Endverbraucher, die zögern online einzukaufen und Dinge auszusuchen, ohne sie vorher persönlich gesehen oder in der Hand gehabt zu haben?

In meinen Gesprächen mit Optimizely-Kunden aus aller Welt habe ich Insights sammeln können, wie Unternehmen ihre digitalen Erlebnisse kontinuierlich den Bedürfnissen ihrer Kunden anpassen.

Vorteile des Online-Shoppings

Online-Shopping hat eine Fülle von offensichtlichen Vorteilen, ganz zu schweigen von der Bequemlichkeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit einkaufen zu können und eine große Auswahl an Produkten zu haben.

Ein Aspekt, der jedoch oft übersehen wird, ist dass gerade jetzt viele Bevölkerungsgruppen online einkaufen, die ursprünglich nicht daran gewöhnt waren. Besondern wenn es um Artikel geht, die die Sinne ansprechen, wie Farben, Gartenpflanzen oder Nahrungsmittel.

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Verbraucher haben natürlich noch andere Möglichkeiten, die sie bei der Auswahl anstelle ihrer eigenen Sinne nutzen können. Nutzerbewertungen, Community-Seiten und soziale Medien helfen bei der Entscheidungsfindung, wenn ihnen Vertrauen geschenkt wird.

Nichtsdestotrotz erlebe ich zunehmend, dass Optimizely-Kunden aus verschiedenen B2C-Branchen die Befürchtungen der Verbraucher bekämpfen und ein umfassendes Erlebnis bieten wollen, das die Nervosität beim Online-Kauf beseitigt.

Ich habe gute Nachrichten: Was Endverbraucher am meisten schätzen, sind konkrete Funktionalitäten und Service.

Denken Sie an kostenlosen und schnellen Versand, einfache Rücksendungen und eine Auswahl bei den Bezahlmöglichkeiten. Diese Aspekte haben dem schwedischen Einzelhändler Skincity geholfen, ein digitales Erlebnis zu schaffen, das Kunden, die Hautpflegeprodukte kaufen, ohne eine Probe zum Testen zu haben, wirklich Vertrauen vermittelt.

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Wenn es um die Entdeckung neuer Produkte geht, erweisen sich auch Produktempfehlungen als vorteilhaft. Besonders für Online-Besucher, die Artikel kaufen, mit denen sie nicht allzu vertraut sind und vielleicht nicht den Luxus haben, einen Verkäufer persönlich um eine sofortige Beratung zu bitten.

Produktempfehlungen und in gewissem Maße auch Content-Empfehlungen eröffnen den Kunden neue Möglichkeiten, Produkte und Dienstleistungen zu entdecken und tragen zu einem intuitiveren Surferlebnis bei.

Wie Unternehmen das digitale Erlebnis verbessern

Unternehmen tun alles, was in ihrer Macht steht, um Kunden alle Informationen zu geben, die sie für eine fundierte Kaufentscheidung benötigen. Ein gutes Beispiel dafür ist das niederländische Unternehmen Royal Talens, das sich auf Künstler-Hobbyfarben und Zubehör spezialisiert hat. Royal Talens ebnet den Weg für intuitivere Erlebnisse, indem es einen Farbmesser einsetzt, das Online-Käufern hilft, verschiedene Farbtöne zu bestimmen.

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Die schwedische Marke Indiska verkauft Mode, Interieur und Accessoires, die traditionell über ihre 90 Geschäfte in Schweden, Norwegen und Finnland vertrieben werden. In den letzten drei Jahren ist der Online-Verkauf gewachsen und macht fast 50 % des Geschäfts aus. Obwohl das sehr beeindruckend ist, ist der interessante Teil, dass 50 % dieser Verkäufe in einem Ladengeschäft abgeholt werden. Kunden schauen sich also den Artikel in der Einzelhandelsumgebung an, bevor sie ihn mit nach Hause nehmen. Dieser hybride Ansatz, online zu kaufen und trotzdem das Ladengeschäft zu besuchen, ermöglicht internationale Verkäufe und bietet den Komfortfaktor des "Probiere, bevor du kaufst".

Was erreichen diese B2C-Unternehmen? Letztlich geht es darum, den Endverbrauchern Kontrolle, Vertrauen und ein gutes Gefühl zu geben. Es sind Unternehmen wie diese, die letztendlich mehr (Stamm)Kunden gewinnen und die Loyalität erhöhen, da sie Erlebnisse bieten, die einprägsam und hilfreich sind. 

Ganz gleich, ob man das bereits bekannte Produkt nachbestellt oder ein Produkt kauft, das man noch nie zuvor gesehen hat – Marken wie Skincity, Indiska und Royal Talens tragen ihren Teil dazu bei, dass der Online-Einkauf gleichermaßen Sicherheit, Komfort und Mehrwert bietet.