Stefan Thomke: Sieben Eigenschaften, die eine Experimentierkultur fördern
In unserem ersten Blick auf das neue Buch "Experimentieren funktioniert" von Professor Stefan Thomke haben wir uns auf seine Erkenntnisse darüber konzentriert, was ein gutes geschäftliches Experiment ausmacht. Wir fassen nun den nächsten Abschnitt zusammen, der uns ins Auge gefallen ist. Darin beschreibt Professor Thomke die Schlüsselfaktoren, die eine Experimentierkultur fördern. Und als zusätzlichen Bonus haben wir
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In unserem ersten Blick auf das neue Buch "Experimentieren funktioniert" von Professor Stefan Thomke haben wir uns auf seine Erkenntnisse darüber konzentriert, was ein gutes geschäftliches Experiment ausmacht. Wir fassen nun den nächsten Abschnitt zusammen, der uns ins Auge gefallen ist. Darin beschreibt Professor Thomke die Schlüsselfaktoren, die eine Experimentierkultur fördern. Und als zusätzlichen Bonus freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Optimizely am 22. April ein virtuelles Meeting mit Professor Thomke hosten wird.
In den ersten Kapiteln von "Experimentieren funktioniert" hebt Professor Thomke das quantifizierbare Potenzial des Experimentierens hervor. Dann geht er zu der logischen Frage über: Warum experimentieren - und innovieren - nicht mehr Unternehmen als bisher?
Zwei Antworten drängen sich auf. Erstens: Das Streben nach mehr Effizienz hat zu einer Unternehmenskultur geführt, die nach Vorhersehbarkeit strebt. Und zweitens: Führungskräfte, die starke Anreize haben, sich auf die nahe Zukunft zu konzentrieren und an Plänen festzuhalten, anstatt sich auf langfristige Gewinne zu konzentrieren. Doch das eigentliche Hindernis für erfolgreiche Innovationen, so Thomke, ist die Notwendigkeit, im Laufe der Zeit eine Kultur aufzubauen, die das Experimentieren in großem Maßstab unterstützt - selbst bei knappen Budgets.
Professor Thomke erklärt, wie Computersimulationen, A/B-Testing-Tools und andere Ansätze es Teams ermöglichen, einen endlosen Strom von "Was wäre wenn"-Fragen zu stellen. Und wenn sie das tun, ist die Durchführung von mehr Experimenten nicht mehr nur eine Frage der Technik, sondern der Entwicklung einer unternehmensweiten Kultur, die die ganze Idee unterstützt.
Im Folgenden nennt und bewertet Professor Thomke die sieben Eigenschaften, die er für den Aufbau einer Experimentierkultur als absolut grundlegend ansieht.
1. Seien Sie offen für Neues. Überraschungen sollten ausgekostet werden. Nicht zu gewinnen ist nicht dasselbe wie zu verlieren und Misserfolge sind nicht dasselbe wie Fehler.
2. Bleiben Sie konsequent. Manager müssen gemischte Botschaften vermeiden, z.B. indem sie Teams zum Experimentieren ermutigen und gleichzeitig ein Belohnungssystem beibehalten, das Misserfolge bestraft.
3. Lassen Sie nicht zu, dass Ihr Stolz den Fortschritt behindert. Akzeptieren Sie die Ergebnisse von Experimenten, auch wenn sie Ihren Interessen, Überzeugungen und Normen zuwiderlaufen.
4. Behalten Sie Ihre Integrität. Die Ethik eines Experiments muss in Ihre Ausbildung, Ihre Richtlinien und Ihre Diskussionen eingebaut werden.
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5. Vertrauen Sie Ihren Werkzeugen. Sie müssen den Werkzeugen, die Sie verwenden, vertrauen, denn wie sollen sie sonst jemals vollständig angenommen und integriert werden?
6. Finden Sie das richtige Gleichgewicht. Die erfolgreichsten Unternehmen halten ein gesundes Gleichgewicht zwischen Misserfolg und Erfolg, Experimentieren und Standardisierung sowie kurzfristigem und langfristigem Denken.
7. Akzeptieren Sie ein neues Führungsmodell. Je größer der Abstand zwischen den oberen und unteren Ebenen einer Organisation ist, desto weniger innovativ sind die Unternehmen im Allgemeinen.
Das war's also in Kürze. Es ist unnötig zu erwähnen, dass dieses äußerst lesenswerte und aufschlussreiche Buch noch viel mehr Details bietet, mit faszinierenden Beispielen aus der Praxis, die diese Attribute mit Leben füllen - vor allem von Facebook, 3M und Intuit, um nur einige zu nennen.
Das Fazit ist einfach: Der Aufbau einer effektiven Experimentierkultur braucht Zeit, aber die Belohnung ist es wert. Das Buch von Professor Thomke ist ein hervorragendes Navigationsinstrument, mit dem Sie sicherstellen können, dass Sie die richtige Richtung einschlagen.
Experimentieren funktioniert von Professor Stefan Thomke ist jetzt erhältlich.