Der 1-2-3-Leitfaden zur Erstellung eines Designbriefs (mit Vorlage)
Ein gut ausgearbeitetes Designbriefing liefert klare Informationen, die Designern Zeit und Fehler ersparen. Lassen Sie uns einen Blick auf die einfachen Richtlinien für die Erstellung eines Briefings werfen.
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Vierzig Prozent der Shopper glauben, dass Bilder und Farben für die Marke eines Unternehmens entscheidend sind. Wenn es also darum geht, die Grafik Ihres Unternehmens zu verbessern, haben Sie dann ein Design Briefing vorbereitet?
Da ein gut ausgearbeitetes Designbriefing klare Informationen liefert, die den Designern Zeit und Fehler ersparen, ist es wichtig zu wissen, wie man ein solches Briefing formuliert.
Schauen wir uns zunächst die Arten von Projekten an, für die ein Unternehmen ein Designbriefing benötigt.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Bei einem Designprojekt beauftragt ein Auftraggeber einen Designer, ein visuell ansprechendes Element für sein Unternehmen zu entwerfen.
- Ein Designbriefing ist ein Dokument, das wichtige Kriterien und Anweisungen enthält, die dem Designer helfen, den Kontext und die Anforderungen des Projekts zu verstehen.
- Ein gut ausgearbeitetes Designbriefing hilft dem Kreativteam dabei, willkürliche Entscheidungen zu vermeiden, Projektziele zu verfehlen und das Projekt zu überarbeiten.
- Die Kenntnis der Konkurrenten des Kunden kann dem Designer helfen, ein Werk zu entwerfen, das die Einzigartigkeit der Marke hervorhebt, so dass sie sich von den Konkurrenten abhebt.
- Geben Sie im Briefing das Budget und den Zeitplan an, damit der Designer entscheiden kann, ob er das Projekt annimmt und, falls ja, den Zeit- und Ressourcenaufwand optimiert.
Was ist ein Designprojekt?
Bei einem Designprojekt beauftragt ein Auftraggeber einen Designer, ein visuell ansprechendes Element für sein Unternehmen zu entwerfen. Beispiele für ein Designprojekt sind:
- die Erstellung des Firmenlogos
- die Gestaltung der Website des Unternehmens
- ein Video oder eine Animation für eine Fernsehwerbung
- eine digitale oder gedruckte Broschüre für eine Marketingkampagne
Am Ende des Projekts sollte der Auftraggeber ein Design erhalten, das eine Schlüsselbotschaft oder ein Konzept auf einzigartige und visuell fesselnde Weise kommuniziert.
Warum brauchen Sie ein Design Briefing?
Die Anforderungen des Projekts zu verstehen, könnte der wichtigste Teil des Designprozesses sein. Zu diesem Zweck sollten Auftraggeber vor Beginn des Projekts ein Designbriefing ausfüllen. Dieses Dokument enthält wichtige Kriterien und Anweisungen, die dem Designer helfen, den Kontext und die Anforderungen des Projekts zu verstehen. Ein Unternehmen kann dem Briefing weitere Unterlagen beifügen, z. B. weiterführende Literatur und Marketingrichtlinien.
Es gibt zwei Arten von Design Briefs: offene und geschlossene. Ein offenes Briefing bietet dem Designteam mehr kreative Freiheit, während ein geschlossenes Briefing weniger bietet. Bei einem offenen Briefing können die Designer zum Beispiel Farben und Schriftarten auswählen. Bei einem geschlossenen Briefing hingegen gibt das Unternehmen die Farbfelder und die Schriftfamilie vor, die mit seiner Marke verbunden sind.
Ein Designbriefing hilft dem Kreativteam auf folgende Weise:
- Es werden keine willkürlichen Entscheidungen getroffen.
- Sie verfehlen die Projektziele nicht.
- Es verhindert Streitigkeiten mit dem Kunden.
- Es minimiert den Bedarf des Designers, das Projekt zu überarbeiten.
- Es schafft Vertrauen zwischen Kunde und Designer.
Erstellen Sie Ihr Design Briefing
Auch wenn die Terminologie in den verschiedenen Branchen unterschiedlich ist, enthält ein Design Briefing Informationen, die für alle Unternehmen gleich sind, z. B. Ziele und Anforderungen. Wir werden die Informationen in sechs Abschnitte unterteilen. Im Anschluss daran finden Sie eine generische Mustervorlage, die Sie verwenden können.
1. Überblick über die Marke
Hier lernt der Designer den Kunden kennen. Geben Sie nicht nur den Firmennamen und die Kontaktinformationen an, sondern gehen Sie auch näher auf die Beschreibung des Unternehmens ein. Zum Beispiel:
- In welcher Branche ist das Unternehmen angesiedelt?
- Wie groß ist das Unternehmen?
- Wie lange ist es schon im Geschäft?
- Welches Produkt oder welche Dienstleistung bietet es an?
- Was liebt der Kunde an seinem Unternehmen?
Die genaue Kenntnis der Marke ermöglicht es dem Designer, das Design ganz nach dem Geschmack des Kunden zu gestalten.
2. Umfang des Projekts
Als nächstes beschreibt der Auftraggeber das Projekt. Einige Fragen, an denen sich die Informationen orientieren können, sind
- Warum braucht das Unternehmen die Designs? Sollen die Verkäufe gesteigert werden? Um die Markenbekanntheit zu erhöhen?
- In welchem Format soll der Designer die Arbeit liefern?
- Wenn Sie an einer Omnichannel Marketing-Kampagne arbeiten, wird diese auch soziale Medien umfassen? Wenn ja, welche Plattformen?
- Gibt es einen bestimmten Text, den das Projekt enthalten muss? Stellt das Unternehmen den Text zur Verfügung oder wird er vom Kreativteam verfasst? Das Gleiche gilt für Bilder.
- Gibt es Designelemente, die dem Kunden nicht gefallen und die er ausschließen möchte?
Create digital experiences that rise, shine, and drive results
3. Targeting (Zielgruppe)
Wenn Sie das Targeting in einem Designbriefing beschreiben, sollten Sie folgende Angaben machen:
- Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit
- Bildungsgrad
- Familienstand
- Beruf und Einkommen
- Einkaufsgewohnheiten
- Hobbys, Überzeugungen und Werte
Die Einbeziehung einer Persona des Käufers ist ebenfalls hilfreich.
4. Konkurrenten
Die Kenntnis der Konkurrenten des Kunden kann dem Designer helfen, ein Werk zu entwerfen, das die Einzigartigkeit der Marke hervorhebt, so dass sie sich von den Konkurrenten abhebt.
Ein Designer könnte Usability-Tests mit Produkten der Konkurrenz durchführen, um zu zeigen, wie der Kunde die Probleme seiner Kunden löst.
5. Farbton
Der Ton kann eine Reihe von Elementen umfassen. Hier sind einige Beispiele:
- Soll die Botschaft formell, technisch, entspannt oder informell sein?
- Welche Farben möchte der Kunde einbeziehen? Grün strahlt Gelassenheit aus, während Blau geschäftsmäßig ist.
- Bevorzugt das Unternehmen Blockschriftarten, die Formalität ausdrücken? Oder mögen sie kursive Schriften, die humorvoll sind?
- Soll die Grafik professionell oder skurril sein?
6. Zeitplan und Budget
Geben Sie im Briefing das Budget an, damit der Designer entscheiden kann, ob er das Projekt annimmt und, falls ja, den Zeit- und Ressourcenaufwand optimieren kann.
Der Zeitplan sollte realistisch sein und die verschiedenen Phasen der Designarbeit berücksichtigen (z. B. technische Beratung, Entwicklung, Ausführung, Produktion und Lieferung). Auch hier hilft die Angabe des Zeitplans dem Designer zu entscheiden, ob die Aufgabe machbar ist.
7. Muster-Vorlage
GENERISCHE VORLAGE FÜR DESIGN BRIEFING
PROJEKT TITEL |
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MARKENNAME |
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DETAILS ZUR MARKE (z. B. Unternehmensgröße, Betriebsjahre, Leitbild usw.) |
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PRODUKT |
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NAME DES KUNDEN |
TELEFON |
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EILMELDUNG |
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PROJEKT |
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ZIEL |
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ZIELPUBLIKUM |
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WETTBEWERBER |
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TON |
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NACHRICHT |
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LIEFERUMFANG |
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ZEITPLAN |
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BUDGET |
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KOMMENTARE |
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