Optimierungs-Glossar

E-Commerce-Plattform

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    Was ist eine E-Commerce-Plattform?

    Eine E-Commerce-Plattform ist das Content-Management-System (CMS) und die Commerce-Engine, die Websites nutzen, um katalogisierte Produkte zu verwalten, Einkäufe anzumelden und die Beziehung zwischen den Nutzern und einem Online-Händler zu steuern.

    Dabei spielt es keine Rolle, ob dein Unternehmen groß oder klein ist, ob es B2B oder B2C ist, ob es materielle Güter verkauft oder Dienstleistungen aus der Ferne anbietet. Unternehmen müssen ihre Kunden am richtigen Ort treffen, um ihre Umsätze zu steigern, und die Kunden von heute wollen sich zunehmend online vernetzen und einkaufen.

    Laut Statistica werden im Jahr 2020 80% der Amerikaner/innen online einkaufen. Im März 2021 stellte Pew Research fest, dass über 30 % der Amerikaner "ständig" online sind, was bedeutet, dass sich ihre Aufmerksamkeit von der physischen Umgebung in die virtuelle Welt verlagert hat. Diese Zahl wird in den nächsten Jahren sicher noch steigen.

    Erfolgreiche Unternehmen integrieren E-Commerce-Plattformen in ihre Geschäftsabläufe, um die Verbraucher dort abzuholen, wo sie sind.

    Die wichtigsten Erkenntnisse:

    • Die Definition einer E-Commerce-Plattform

    • Warum du dich für eine E-Commerce-Plattform entscheiden solltest

    • Drei verschiedene Arten von E-Commerce-Plattformen

    • Vier Dinge, die du bei der Auswahl deiner E-Commerce-Plattform beachten solltest

    Definition einer E-Commerce-Plattform

    Eine E-Commerce-Plattform ist eine Softwarelösung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre virtuellen Assets, ihr Omnichannel-Marketing, ihren digitalen Vertrieb und ihren Betrieb zentral zu verwalten.

    Plattformen wie Optimizely DXP bieten leistungsstarke, cloudbasierte Shopping-Funktionen mit vorgefertigten Marketing-, Content- und Sales-Frameworks, die sich nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe integrieren lassen. Die erfolgreichen Unternehmen von heute sind auf Digital Experience Platforms (DXP) oder agile Content-Management-Systeme (CMS) umgestiegen, um ihre Marketing- und Vertriebsprozesse zu zentralisieren. Unternehmen, die E-Commerce-Plattformen nutzen, verzeichnen einen höheren Return on Investment (ROI).

    Du hast drei Möglichkeiten, die beste E-Commerce-Plattform zu finden

    Die Wahl der richtigen Grundlage für deine E-Commerce Website hat unabhängig von der Preisgestaltung einen erheblichen Einfluss auf das Wachstumspotenzial deines Unternehmens. Es gibt nur eine Handvoll Optionen für diese Art der Anpassung.

    • Wähle eine bewährte E-Commerce-Plattform. Die Vorteile bestehender E-Commerce-Plattformen sind enorm, wenn du dir einige großartige Beispiele für erfolgreiche Online-Shops wie Shopify oder sogar Amazon ansiehst. Die besten Plattformen sind Cloud-basiert und bieten eine eingebaute Personalisierung der Kunden. Und sie skalieren nach deinen Bedürfnissen --- was sie oft günstiger macht als andere Optionen.

    • Baue deine Plattform von Grund auf. Diese Option ist eher für die größten und erfolgreichsten Unternehmen realisierbar und bietet die meisten maßgeschneiderten Funktionen. Plattformen sind teuer im Aufbau und können kostspielig im Betrieb sein. Maßgeschneiderte E-Commerce-Plattformen erfordern außerdem ein geschultes DevOps-Team, um sie zu warten und zu aktualisieren, da sich die Technik ständig weiterentwickelt.

    • Verwende ein Plugin. CMS-Plugins eignen sich vielleicht für kleine Unternehmen oder für diejenigen, die mit E-Commerce experimentieren, aber sie sind selten die ideale Lösung. Plugins haben nur begrenzte Funktionen und eine kanalübergreifende Integration, und die Entwickler können den Support jederzeit einstellen.

    Etablierte cloudbasierte E-Commerce-Plattformen wie DXPs und Agile CMS sind für die meisten Unternehmen die beste Option. Sie ermöglichen es kleinen und mittleren Unternehmen, an der digitalen Landschaft teilzuhaben und erfolgreich zu sein, und sind für die Bedürfnisse jedes Unternehmens erweiterbar.

    Die drei Plattformen

    Angenommen, eine E-Commerce-Plattform ist die beste Option für dein Unternehmen, dann gibt es drei Arten von Plattformen, aus denen du wählen kannst:

    • Open-Source

    • SaaS (Software-as-a-Service)

    • Kopfloser Handel

    Open-Source E-Commerce-Plattform

    Eine quelloffene E-Commerce-Plattform ermöglicht es dir, alles zu verändern und zu kontrollieren - in allen Bereichen. Diese Option eignet sich hervorragend für technikbegeisterte Unternehmen mit internen DevOps-Teams, die Open-Source-Software leicht an ihre Bedürfnisse anpassen können. Für kleine und mittlere Unternehmen oder solche ohne Entwicklungsteam ist sie jedoch selten eine Lösung.

    Software-as-a-Service E-Commerce-Plattform

    SaaS E-Commerce-Plattformen sind eine effektive Lösung, um schnell in Betrieb zu gehen. Du musst keine Software entwickeln oder warten, weil du deine E-Commerce-Plattform von einem Anbieter mietest.

    Außerdem kannst du dir eine gewisse Flexibilität für deine internen Entwickler bewahren. Eine seriöse SaaS E-Commerce-Plattform verfügt über eine API-Bibliothek, sodass du die Tools deiner Teams in die SaaS E-Commerce-Plattform integrieren kannst. Bei vielen kannst du auch die UX-Designs ändern und neu gestalten. Solche Systeme werden oft als offene SaaS E-Commerce-Plattformen bezeichnet.

    Kopflose E-Commerce-Plattform

    Headless E-Commerce-Plattformen werden auch als CaaS-Plattformen bezeichnet. Sie organisieren und vertreiben Inhalte als Service (CaaS). Headless-Plattformen entkoppeln den Einkaufswagen vollständig vom CMS. Diese Entkopplung bietet mehrere Vorteile:

    • Flexibilität der Plattform - du bist nicht an ein einziges, monolithisches System gebunden.

    • Du kannst APIs nutzen, um einen separaten SaaS-Warenkorb einzurichten

    • Du bist flexibler und offen für künftige Änderungen am Frontend

    Viele Unternehmen finden, dass eine E-Commerce-Plattform das Beste aus beiden Welten bietet. Erstens haben sie die Kontrolle über einen monolithischen, in der Regel cloudbasierten Speicher für ihre Marketing-, Vertriebs- und Produktdaten. Noch besser ist, dass die Unternehmen selbst entscheiden können, welche Front-End-Dienste sie nutzen wollen, und dass sie sich über APIs einfach mit ihnen verbinden können. Wenn Unternehmen beschließen, den Warenkorb-Service zu wechseln, können sie dies problemlos tun, da sie nicht an ein monolithisches Front-End- und Back-End-SaaS gebunden sind.

    Digital Experience Platforms (DXPs) und Agile CMS (eine Form von Headless CMS) sind zwei Arten von E-Commerce-Plattformen, die aufgrund ihrer Flexibilität bei Unternehmen aller Größenordnungen immer beliebter werden.

    Vier Eigenschaften, die du bei der Wahl einer E-Commerce-Plattform beachten solltest

    Die Entscheidung für eine E-Commerce-Plattform ist nie einfach. Wenn du deine Optionen in Betracht ziehst, solltest du vier bestimmte Eigenschaften im Auge behalten.

    1. Budget für alles, was du brauchst

    Ein Fehler, den viele Unternehmen machen, ist, dass sie nur für bestimmte Aufgaben der Plattform ein Budget einplanen, ohne die versteckten Kosten für die Wartung oder das Anbieten von E-Commerce-Optionen zu bedenken. E-Commerce-Plattformen erfordern eine Vorabinvestition, und die Kosten können skalieren, wenn sie deinen Marktanteil erhöhen.

    Wenn du dich zum Beispiel für eine Open-Source-Lösung entscheidest, wirst du irgendwann für alle folgenden Dinge aus eigener Tasche bezahlen müssen - wahrscheinlich im Voraus. Wenn du eine DXP- oder SaaS-Lösung verwendest, werden die Kosten mit deinem Wachstum skaliert, was tatsächlich günstiger ist.

    Bestimme die Kosten und dein Budget für alle folgenden Dinge:

    • Web-Design

    • Entwicklung und Integration von Plattformen

    • Entwicklung eigener Apps

    • Cybersecurity

    • Monatliches Hosting

    • Wartung

    • Lizenzierung

    2. Targeting Markt

    Vergiss nicht, der Sinn von E-Commerce-Plattformen ist es, deinen Markt dort zu treffen, wo er ist --- online --- und Umsätze zu machen. Du musst eine Plattform finden, die es dir leicht macht, deine Kunden auf den von ihnen genutzten Kanälen zu targeting. Omnichannel-Lieferung ist entscheidend.

    3. Skalierbarkeit

    Wie leicht lässt sich die gewählte Plattform mit deinem Unternehmen skalieren? Vielleicht ist eine Option für die derzeitige Größe deines Unternehmens erschwinglicher und ermöglicht die Skalierbarkeit, wenn du wächst. Eine E-Commerce-Plattform, die sich nicht kostengünstig skalieren lässt, solltest du vermeiden!

    4. Kundendienstoptionen des Anbieters

    Wenn du dich für eine SaaS- oder Headless E-Commerce-Plattform entscheidest, wähle ein Unternehmen mit zuverlässigem Kundenservice und Wartungsoptionen. Wenn ein Problem auftritt, willst du sicher sein, dass dein Unternehmen so schnell wie möglich Hilfe bekommt, um auf die Situation zu reagieren. Der Kundenservice wirkt sich auf dein Team und deine Kunden aus. Wähle einen bekannten, seriösen und bewährten Anbieter.