Strategisches Datenmanagement
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Strategisches Datenmanagement ist der Prozess und die Ressource, die ein Unternehmen einsetzt, um Daten zu sammeln, zu analysieren, zu speichern und zu nutzen, um seine Geschäftsziele zu erreichen.
Es gibt vier Arten von Daten, die Unternehmen in der Regel erheben:
- Deskriptive Daten sind qualitativ. Sie geben an, was oder wer. Einige Beispiele für deskriptive Daten in Unternehmen sind Personas, Zielgruppen, historische Aufzeichnungen, Schlüsselwortberichte oder Prozesslandkarten. Deskriptive Daten können auch deskriptive Statistiken enthalten. Dazu gehören Dinge wie Mediane, Durchschnittswerte oder andere Merkmale der vorhandenen Daten.
- Diagnostische Daten erklären, warum etwas passiert ist. Auf diese Daten greifen Sie in der Regel zurück, wenn Sie Fehler beheben oder versuchen, ein Phänomen zu verstehen, da sie Korrelationen, Muster und Beziehungen aufzeigen können. Diagnosedaten werden in der Regel durch Data Drilling und Data Discovery in Form von Metriken oder KPIs gesammelt. Oft handelt es sich um quantitative Daten, aber nicht immer.
- Prädiktive Daten helfen Unternehmen, die Zukunft vorauszusehen. Sie sagen die Zukunft nicht voraus, aber wenn Sie sich mit Prognosen oder Wahrscheinlichkeiten befassen, dann handelt es sich um prädiktive Daten. In der Wirtschaft nutzen prädiktive Daten das maschinelle Lernen, um herauszufinden, was bei einer Reihe von bekannten Variablen am wahrscheinlichsten eintritt. Einige Beispiele hierfür sind Marktprognosen, Vorhersagen zum Verbraucherverhalten oder Daten, die auf den Erfolg einer Marketingkampagne schließen lassen.
- Prädiktive Daten helfen Unternehmen dabei, zu erkennen, welche Schritte sie als nächstes unternehmen müssen. Sie ergeben sich oft aus prädiktiven Daten, können aber auch aus bekannten Wahrheiten über Dinge wie Marktsegmente oder Verbraucherpsychologie entstehen. Content Intelligence und Experience-Optimierung sind zwei Beispiele dafür, was mit präskriptiven Daten gemacht werden kann. In beiden Fällen antizipieren Sie, was der Kunde braucht oder will, und bieten es an, bevor er danach fragt.
Vorteile des strategischen Datenmanagements
Die Geschäftswelt ist zunehmend datengesteuert. Das liegt daran, dass wir mehr als je zuvor darüber wissen, wie sich Menschen unter verschiedenen Bedingungen verhalten und welche Marktbedingungen über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden können.
Daten sind jedoch nur dann nützlich, wenn wir in der Lage sind, sie zu nutzen. Um sie zu organisieren, zugänglich zu machen und nutzbar zu halten, wenden Unternehmen Strategien zur Datenverwaltung an.
Wenn sie dies tun, genießen sie viele Vorteile. Dazu gehören:
- Bessere Einblicke. Wenn Daten organisiert und zugänglich sind, ist es einfacher, aus ihnen Erkenntnisse zu gewinnen, die zu intelligenten, scharfsinnigen Entscheidungen führen können.
- Verbesserte Datenqualität. Eine solide Datenverwaltung in einem Unternehmen hilft nicht nur, gute Entscheidungen zu treffen. Es schützt auch die Integrität der Daten und die daraus resultierende Genauigkeit der Vorhersagen oder Verschreibungen.
- Schnellere Entscheidungen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten auf Veränderungen auf dem Markt oder in der Lieferkette innerhalb von Stunden statt Tagen reagieren. Wenn Sie die richtigen Informationen zur Hand haben, können Sie handeln oder sogar die Initiative ergreifen, bevor es zu Problemen kommt.
- Bessere Sichtbarkeit. Die Qualität und Quantität der Daten, die Sie sammeln können, steht in direktem Zusammenhang mit der Transparenz, die Sie in Ihrem System haben. Wenn Sie Ihr Datenmanagement strategisch planen, können Sie sich einen besseren Überblick über Ihr Unternehmen verschaffen.
- Gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Viele Wettbewerbsvorteile hängen davon ab, dass Sie Zugang zu den richtigen Daten und den richtigen Erkenntnissen haben. Die Personalisierung beispielsweise - die den Umsatz um 15 % und die Effizienz der Marktausgaben um 30 % steigert - setzt voraus, dass Sie Ihre Kunden im Voraus verstehen, um ihnen das Erlebnis zu bieten, das sie erwarten.
- Eliminierte Datensilos. Ein Datensilo entsteht, wenn Daten in Bereichen gespeichert werden, die für das gesamte Unternehmen nicht leicht zugänglich sind. Dies geschieht oft innerhalb von Abteilungen oder manchmal von bestimmten Personen. Da Datenmanagement-Tools häufig Datenquellen vereinheitlichen, indem sie die Datenerfassung und -speicherung standardisieren, werden diese Silos beseitigt. Jeder kann auf das gesamte Wissen zugreifen und davon profitieren.
Wie man strategisches Datenmanagement durchführt
Unternehmen, die sich bei ihren strategischen Entscheidungen auf Daten stützen, müssen einen Datenmanagement-Prozess einrichten. So machen Sie es:
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Identifizieren Sie Ihre Geschäftsziele und wie Sie diese messen werden
Ihr Unternehmen generiert bereits eine enorme Menge an Datenpunkten, aber nicht alle haben den gleichen Wert. Ob etwas von Bedeutung ist oder nicht, hängt von Ihren spezifischen Geschäftszielen ab und davon, wie Sie diese Daten bei der Entscheidungsfindung nutzen wollen. Einige allgemeine Ziele, die Sie in Ihre Datenstrategie aufnehmen sollten, sind:
- Steigerung des Umsatzes
- Ausweitung einer Produktlinie
- Senkung der Gemeinkosten
- Verbesserung des durchschnittlichen Bestellwerts
Hüten Sie sich bei der Festlegung Ihrer Metriken und KPIs vor Vanity Metriken. Das sind Kennzahlen, die zwar beeindruckend aussehen, aber nichts darüber aussagen, wie gut Ihr Unternehmen läuft.
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Entwickeln Sie Prozesse zur Erfassung, Analyse, Speicherung und Verwaltung von Daten in einer Datenstrategie
Die Prozesse, die Sie zum Sammeln und Analysieren neuer Daten verwenden, sind einzigartig für Ihr Unternehmen. Überlegen Sie zunächst, aus welchen Quellen die Daten stammen (Systemmetriken, Verbrauchereingaben usw.), wem die Daten gehören und wer die Interessenvertreter sind.
Ermitteln Sie dann, welche Governance-Anforderungen Sie benötigen. Dazu können Sicherheitskomponenten gehören, aber auch Anforderungen an die Compliance.
Danach legen Sie in einer Roadmap fest, wie Sie Ihre Daten erfassen, speichern und analysieren werden. Legen Sie fest, was automatisiert werden kann oder sollte und was von Menschen überwacht werden muss, um es richtig zu machen.
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Erwerben Sie die richtigen Verwaltungslösungen
Datenverwaltungslösungen können Ihnen helfen, Ihre Unternehmensdaten zu organisieren, zu sichern und im Griff zu behalten. Sie können auch eine einheitliche Datenarchitektur bereitstellen, die nicht nur alles sichtbar macht, sondern auch Routineaufgaben automatisiert. Wir empfehlen Ihnen, nach einer Datenverwaltungslösung mit den folgenden Funktionen zu suchen:
- Integrationsunterstützung für Ihre Büro-Tools und -Prozesse
- Automatisierung von Routineaufgaben wie Kategorisierung, Archivierung und Backups durch künstliche Intelligenz
- Verbesserte Sicherheit für Unternehmensdaten
- Multi-User-Unterstützung und Tools für die Zusammenarbeit
- Intuitive Schnittstellen und einfache Steuerung
- Erweiterte Tools für die Datenwissenschaft
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Schulung Ihrer Mitarbeiter im richtigen Umgang mit Daten
Gute Tools sind wichtig, aber sie sind nur dann effektiv, wenn Ihre Mitarbeiter wissen, wie man sie benutzt. Nachdem Sie die von Ihnen gewählte Datenverwaltungslösung eingeführt haben, sollten Sie Ihre Mitarbeiter schulen. Dies sollte Folgendes beinhalten:
- Wie man die Software oder Datenverwaltungslösung verwendet
- Aufzeigen von Datenschutzgesetzen, die für Ihre Branche oder Ihr Land gelten
- Wie man mit Dokumenten umgeht, die z.B. Business Data Assets enthalten
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Überwachen und aktualisieren Sie Ihre Datenstrategie
Strategisches Datenmanagement ist keine Sache, die man mal eben so macht und dann wieder vergisst. Sobald Sie ein System und eine Lösung eingeführt haben, sollten Sie deren Wirksamkeit überprüfen. Möglicherweise stellen Sie fest, dass Metriken oder Prozesse, die auf dem Papier gut aussahen, in der Realität nicht funktionieren. Gartner empfiehlt Unternehmen, diese Erfolgsmethoden zu befolgen:
- Führen Sie Risikobewertungen durch, um Bereiche zu identifizieren, in denen Daten-Assets unsicher sind oder Gefahr laufen, sich zu verschlechtern.
- Erstellen und aktualisieren Sie Nutzungsrichtlinien, die den Datenfluss durch alle verfügbaren digitalen Umgebungen und Endpunkte berücksichtigen.
- Überprüfen Sie regelmäßig die sich ändernden Gesetze und Anforderungen zur Datenverwaltung.
Mit diesen Erfolgsmethoden werden Ihre Datenmanagement-Strategie und -Lösungen dazu beitragen, Ihr Unternehmen zum Erfolg zu führen.